Monday, August 24, 2015

China Börsencrash: Kommt es bald zu Schlägereien zwischen Einheimischen und Flüchtlingen um Lebensmittel ? Ex-Berater von Gordon Brown fordert Briten dazu auf Lebensmittel zu horten

Damian McBride, der Berater des britischen ex-Premierminister Gordon Brown, hat die britische Bevölkerung dazu aufgefordert Lebensmittel zu horten. Ursache ist der Börsencrash in China. Drohen im Zeitalter der Flüchtingswellen jetzt auch weitere Staatsbankrotte, Massenarbeitslosigkeit und gewaltsame Kämpfe zwischen Flüchtlingen und Einheimischen um Lebensmittel ?

Chinas Wirtschaft boomte in den letzten Jahren. Doch das hat sich nun geändert. Die Wirtschaft der Volkswirtschaft stagniert. Das resultiert daher, dass Chinas Firmen kaum mehr Nachschub und Rohstoffe aus anderen Schwellenländern benötigen. Die Folge: Die Volkswirtschaften der anderen Schwellenländer leiden. Deutschland wird weniger Export in diese Länder betreiben können als bisher. Der anhaltende Wertverlust des Yuan ist ein wichtiger Faktor der möglichen Instabilität der Weltwirtschaft. Wie die linksliberale spanische Zeitung "El País" schreibt, könnte die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Stagnation steigen, wenn sich Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt. Die Stärke des Dollars ist hier Fluch und Segen zugleich: Während er schlimmere weltwirtschaftliche Folgen abwendet, werden die Staaten, die den USA noch Geld schulden, bald die Konsequenzen zu spüren bekommen: Eine Kapitalflucht zum Dollar. Auch könnte Chinas Währungspolitik einen Krieg von Abwertungen auslösen, mit dem andere Staaten versuchen, die Wettbewerbsvorteile ihrer Exporte zu erhalten. Ein solches Szenario stünde dem weltweiten Wachstum - besonders dem der derzeit angeknacksten Eurozone - im Weg. Alle 110 HDax-Werte, also Werte aus Dax, MDax und TecDax, geben derzeit nach. Zu den größten Verlierern zählen Unternehmen der deutschen Automobilindustrie. Wurden in den letzten Jahren viele Audis, BMW's und VW's nach China exportiert, sank die Nachfrage nun drastisch. Der Dax rutschte diesen Montag erstmals seit Januar wieder unter die 10.000 Punkte-Marke. Der deutsche Leitindex fiel danach um 1,91 Prozent auf 9.931,25 Punkte. Das Plus diesen Jahres schmolz somit auf etwas mehr als 1 Prozent. Grund dieser Kursturbulenzen sind die Ängste vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft und den Auswirkungen auf die globale Konjunktur. Eine neue Finanzkrise käme zu einem der denkbar schlechtesten Zeitpunkte. Europa hat keine Ressourcen mehr, um die Staatsausgaben zu erhöhen oder Zinsen (die derzeit nahe null liegen) weiter zu senken, um eine Krise abzuwenden. Die Staatskassen sind durch die zahlreichen Rettungsaktionen der letzten Jahre leer. Wir sind schlechter gerüstet als zur Wirtschaftskrise 2008.
 news.de

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