Ab September soll an der Universität Zürich ein Gastprofessor die islamische Theologie erforschen. Nun regt sich Widerstand gegen die Gastprofessur für Islamische Theologie und Bildung. Drei Kantonsräte haben am Montag, 24. August, einen Vorstoss mit kritischen Fragen an den Zürcher Regierungsrat eingereicht.
Bereits vor zwei Jahren seien Hans Egli (EDU), Barbara Steinemann (SVP) und Rico Brazerol (BDP) mit der Anfrage an den Regierungsrat gelangt, wie sich eine staatliche finanzierte Professur für islamische Theologie an der Universität verhindern lasse, berichtete die «Neue Zürcher Zeitung» (25. August). In der nun eingereichten Anfrage zeigen sie sich «überrascht» über die neuste Entwicklung.Sie wollen vom Regierungsrat erfahren, ob er die laut der Zeitung von einer privaten Stiftung finanzierte Gastprofessur als «Zwischenschritt» betrachte, «um einen Imamlehrstuhl einzurichten». Die Politiker befürchten zudem, dass die Gastprofessur von «radikalisierten Gelehrten» unterwandert werde, weil der Islam keine Meinungsäusserungsfreiheit und keine kritische Auseinandersetzung über sich selber kenne. Weltweit sei der Islamismus negativ in den Schlagzeilen und dessen radikale Vertreter verübten selbst in Europa brutale Terroranschläge, heisst es in der Anfrage. «Ist da eine Gastprofessur nicht ein falsches Zeichen?»
Egli, Steinemann und Brazerol möchten schliesslich auch wissen, ob die Gastprofessur «nur über eine Volksinitiative» verhindert werden könne oder ob es noch andere Mittel dazu gebe.
kath.ch
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