Laut Polizeibericht wollte ein 21-jähriger
aus der Türkei stammender Mann eine Aufenthaltserlaubnis in Salzburg
erlangen. Verwandte des Mannes, die bereits seit vielen Jahren in
Salzburg leben und österreichische Staatsbürger sind, unterstützten das
Vorhaben - wenngleich auf illegale Weise.
Sie
überredeten eine 23-jährige Frau aus dem Flachgau, mit dem jungen Mann
eine Ehe einzugehen. "Für den Fall des Erhalts der gewünschten
Aufenthaltsberechtigung waren der Frau mehrere Tausend Euro zugesagt
worden", hieß es im Polizeibericht.
Tatsächlich fand eine Heirat in Istanbul statt. Doch die
Salzburger Magistratsbeamten schöpften später Verdacht und gingen
diesem mit Hilfe der Polizei nach. Die Ermittlungen liefen seit November
2014.
Nach Abschluss der polizeilichen Erhebungen wird
das Ehepaar wegen Eingehens einer Scheinehe der Staatsanwaltschaft
Salzburg zur Anzeige gebracht. Drei Personen, allesamt Österreicher mit
Migrationshintergrund, werden wegen Vermittlung einer Scheinehe
angezeigt.
salzburg.com
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