Er wirbt für den Dschihad, radikal sei er aber nicht. Selbst nachdem "Heute" einen Videomitschnitt einer Hasspredigt
von Adnan Ibrahim enthüllte, beschreibt ihn die Islamische
Glaubensgemeinschaft IGGiÖ in der "Presse" als "aufgeklärt" und
"reformorientiert".
Dass der Imam in der Al-Shura-Moschee den (un)heiligen Krieg gegen
Nichtmuslime bewarb, könne ja ein Übersetzungsfehler sein, so die
IGGiÖ-Argumentation. Die Causa zeigt, dass Judenhass nicht nur von
radikalen Islamisten verbreitet, sondern zuweilen auch in liberalen
muslimischen Kreisen verharmlost wird.
Kein Wunder also, dass sich in Adnan Ibrahims von 1.600 Personen
abonniertem YouTube-Kanal auch judenfeindliche Propaganda findet. Im
Clip vom 8. 4. 2013 sagt der als Scheich verehrte Kleriker unter
anderem: "Rabbiner sind diejenigen, welche die Worte Gottes manipuliert
und verändert haben. Deshalb sind die Juden verflucht." Während der
Verfassungsschutz gegen ihn ermittelt, hält die IGGiÖ am Star-Prediger
fest.
heute.at
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