Die «Sonntagszeitung» machte den Fall im vergangenen Mai publik. Ein
junger Bosnier aus Kriens zog in den Dschihad nach Syrien, schrieb das
Blatt damals. Sein Schwiegervater soll zudem enge Beziehungen zu einem
bosnischen Hassprediger pflegen, wie die Sendung «Rundschau» des
Schweizer Fernsehens später aufdeckte. Der Schwiegervater wurde 2008 in
Kriens eingebürgert.
Jetzt hat der Gemeinderat auf eine Interpellation der SVP zu diesem
Thema geantwortet. Laut dem Krienser Gemeinderat habe der Bosnier, der
mutmasslich zum Gotteskrieger wurde, von 2007 bis 2013 Sozialhilfe
bezogen. Zur Einbürgerung des Schwiegervaters sagt der Gemeinderat, dass
dessen Kontakte zu radikalen Islamisten in seinem Heimatland zum
Zeitpunkt des Einbürgerungsverfahrens nicht bekannt gewesen seien.
luzernerzeitung
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