Saturday, September 13, 2014

Planet Gunness

Die Hamas hat, wie die Jerusalem Post unter Berufung auf Quellen innerhalb der UNRWA berichtet, Mitarbeitern der UN-Agentur mit Gewalt gedroht, sollten sie ausplaudern, wie die Islamisten deren Einrichtungen in ihrem Terrorkrieg gegen Israel genutzt hätten. Zudem bestätigten die “palästinensischen” Quellen, was kürzlich bereits die Fatah erklärt hatte:
“Details have also emerged of the fate of medical supplies and food that were intended to be distributed by UNRWA to residents of Gaza in need of humanitarian aid. On a number of occasions, armed Hamas operatives forcefully confiscated the supplies, taking them for their own use.”
Chris Gunness, der Sprecher der UNRWA, widerspricht. “I have checked and double checked with sources in Gaza and there is no evidence of death threats made to UNRWA personnel. There is no evidence that any UNRWA aid was stolen.” Es vergeht kaum ein Tag ohne ein Twitter-Update Chris Gunness’, davon, wie er “checked and double checked”, hat er nichts gezwitschert.
Freilich steht es um Chris Gunness’ Credibility wohl noch schlechter als um die seiner Organisation. Als im August 2009 die Hamas mit einer Erklärung, sie habe drei Krankenwagen, die für den Einsatz in Gaza bestimmt waren, “konfisziert”, entsprechende Berichte der israelischen Streitkräfte bestätigte, war es Chris Gunness, der selbst noch einer E-Mail einer UNRWA-Mitarbeiterin widersprach, die den Diebstahl ebenfalls bezeugt hatte.
Behauptet Chris Gunness heute, er habe weder von Morddrohungen gegen Mitarbeiter der UNRWA etwas gehört, noch könne er bestätigen, “that any UNRWA aid was stolen”, ist sein Zeugnis nicht eben glaubwürdig. Immerhin mußte die UNRWA, von deren “strict procedures “ ihr Sprecher schwärmt, in diesem Sommer mehrmals “überrascht” Raketen in ihrer Infrastruktur auffinden.
 tw24

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