Mahmoud verbreitete im Internet Propaganda von Al Kaida und geriet ins Visier der Justiz. Als er 2007 in einem Video gedroht hatte, Anschläge in Deutschland und Österreich zu verüben, wurde er verhaftet und verurteilt.
Nachdem er seine Strafe abgesessen hatte, zog es Mahmoud nach Deutschland, wo er die «Millatu Ibrahim»-Sekte gründete – die erste Dschihad-Bewegung in Europa, so Peter Neumann vom International Centre for the Study of Radicalisation (ICSR) in London.
Die deutschen Behörden hatten die Gruppe 2012 verboten. Mahmoud zog weiter Richtung Osten. Anfang Februar 2014 tauchte sein Kampfname Abu Osama al-Gahrib auf einem wichtigem Dokument des Dschihad auf. Darin haben 20 Top-Propagandisten zur Unterstützung des IS aufgerufen. Danach schlossen sich reihenweise Kämpfer aus Europa der Bewegung an.
Zum Zeitpunkt des Aufrufs sass Mahmoud in der Türkei in Haft. Via Skype konnte er mit Verbündeten kommunizieren. Beim Gefangenenaustausch mit der Türkei kam er nach einem Jahr Haft am 19. August unter Auflagen auf freien Fuss, berichtete «Spiegel online». Ein Fehler, findet Steinberg. Die Freilassung sei «vollkommen verantwortungslos» gewesen.Doch statt sich regelmässig bei der Polizei zu melden, verschwand Mahmoud. Zurzeit dürfte er sich in Rakka aufhalten. Dort heiratete er kürzlich eine der wichtigsten islamistischen Ideologinnen. Dies wertet der «Kurier» als weiteres Zeichen für seinen Aufstieg. Welche Position er beim IS innehat, ist aber nicht bekannt. 20min
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