Sein Gesicht versteckt er hinter einer Akte, seinen Zorn zeigte er zuvor offen: Prozess-Auftakt gegen Moschee-Brandstifter Musa C. (31).Der türkische Gelegenheitsarbeiter hat gestanden, am 3. Februar den Brandanschlag auf die Kölner Zentralmoschee an der Venloer Straße verübt zu haben. Seit Mittwoch wird ihm vor dem Landgericht der Prozess gemacht.
„Ich habe damit ein Zeichen gesetzt“, so der Mann, der seit seiner Festnahme in der Psychiatrie untergebracht ist. „Schon in der Koran-Schule hat man mich schlecht behandelt. Man hat mir immer nur wehgetan.“
Die Tat: Vor dem Haupteingang der Kölner Moschee zündete er einen Schulranzen mit Brandbeschleuniger an. Einen Zeugen hatte er zuvor noch um ein Feuerzeug gebeten.
Auch weitere Anschläge werden dem 31-Jährigen vorgeworfen: Vor einer Moschee in Wesseling hatte der Mann einen Altpapiercontainer angezündet, in Hürth zündete er vor einer Moschee einen Grill an.
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