Es ist das übliche Grauen, das man von der Terrororganisation Islamischer Staat
(IS) kennt. In einem neuen Video wird das Todesurteil an einem Opfer
vollstreckt. Man sieht das blutige Geschäft eines Henkers, der einen
Mann mit einem Messer enthauptet. Schon oft haben die
Steinzeitislamisten von IS derartige Dokumente ins Netz gestellt, um für
sich und ihren Islam Werbung zu machen. Doch dieses Mal ist es anders.
Eine syrische Gruppe von Anti-IS-Aktivisten will mit ihrem zwei Minuten
langen Film auf das "langsame Hinschlachten von Deirzor" hinweisen. Das
ist eine Stadt im Osten Syriens, von der es etwa 120 Kilometer bis an
die irakische Grenze sind. Die gesamte Region, bekannt für ihre
Ölquellen, ist fest in der Hand der Terrormiliz IS.
Nach der Hinrichtung tritt der Berliner Ex-Rapper Deso Dogg
auf, der bei IS unter den Namen Abu Talhal al-Alamni firmiert. "Sie
haben gegen den Islamischen Staat gekämpft", sagt der zum Islam
konvertierte Rapper und zeigt auf einige am Boden liegende Leichen. "Sie
haben dafür die Todesstrafe bekommen, das, was sie verdient haben."
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