Palästina-Fahnen schwenkend und laute Anti-Israel-Parolen rufend zogen Samstag an die 400 Demonstranten durch die Wiener City. Ziel des internationalen Al-Quds-Tag war es (Details siehe unten), die Reputation Israels weltweit zu schwächen. Unter den Teilnehmern waren sehr viele Frauen und vor allem junge Moslems. Das massive Polizeiaufgebot kanalisierte die umstrittene Kundgebung in geordnete Bahnen.
Schon im Vorfeld der israelfeindlichen Demonstration unter dem Titel "Al-Quds-Tag – Free Palestine" gingen in Wien die Wogen hoch. Denn auf der Facebook-Seite der Organisatoren wurde offen zum Judenmord aufgerufen.Die Polizei räumte der Lage höchste Priorität ein. Denn parallel zu der Anti-Israel-Veranstaltung in der Wiener City (Marc-Aurel-Straße, Kohlmarkt, Ballhausplatz) fand am Stock-im-Eisen-Platz vor dem Stephansdom die Gegendemo statt. 160 Beamte marschierten Samstagnachmittag in der City auf.
Für helle Empörung sorgte eine noch vor drei Tagen im Facebook kursierende Karikatur (der KURIER hat sie vorliegen, will den Verfassern aber keine Bühne bieten). "Hier wurde offen zum Judenmord aufgerufen. Das Machwerk zeigt Muslime, die einen in einer Grube stehenden Juden mit Wasser aus Kübeln ertränken", kritisiert der Grüne Bundesrat Marco Schreuder. Mit dem Satz "Jeder Muslim bekommt ein Kübel Wasser", wurde weiters zur kollektiven Juden-Hetze animiert.
kurier.at
No comments:
Post a Comment