„Der linke Meinungsterror und die Denk- und Redeverbote der Linken
gefährden die Demokratie mehr als ein paar rechtsextreme
Sprücheklopfer“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas
Pöder.
„So wenig ich mit extremistischen Aussagen von links und
rechts anfangen kann, sie sind im Vergleich zu den Meinungsverboten der
Linken und zur political correctness der Gutmenschen eine geringe Gefahr
für die Demokratie. Extremistische Sprücheklopfer befinden sich an den
Rändern des politischen Geschehens, die linken Meinungswächter werden
medial zum Mainstream gemacht. Rechtsextremen Aussagen begegnet man mit
Argumenten nicht mit Verboten. Zudem muss die Demokratie ein paar
Idioten ganz links und ganz rechts aushalten", zeigt sich Pöder
überzeugt.
„Wirklich schlimm“ werde laut Pöder der linke
Meinungsterror dann, „wenn die normalsten Meinungsäußerungen auf den
linken Verbotsindex“ kommen würden. „Heute entscheiden Linke, Grüne und
Gutmenschen darüber, was man sagen darf und was nicht“, kritisiert
Pöder.
„Wenn ich beispielsweise sage, dass der Islam nicht zu
Europa gehört, dann schnellen sofort einige Zeigefinger der
selbsternannten Meinungssittenwächter hoch, die empört rufen, dass man
das doch nicht so sagen könne. Ich frage mich dann, warum sollte ich das
nicht sagen dürfen? Weil es die Wahrheit ist? Weil das die Moslems, die
einem Glauben anhängen, der im 18. Jahrhundert stehen geblieben ist,
nicht hören wollen? Weil unsere Gutmenschen immer noch nicht verstehen
wollen, dass die Gräueltaten des IS und der islamistische Terror sowie
die Unterdrückung der Frauen eben sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun
haben. Ich verbiete doch auch niemandem, den Unsinn vom 'Islam der zu
Europa gehört' zu verbreiten. Wenn jemand das glaubt, soll er es sagen.
Er wird ja ohnehin von den Fakten widerlegt“, so Pöder. Er plädiert
stattdessen für „politische Courage“ anstatt „political correctness“.
„Es
muss doch beispielsweise erlaubt sein, den Gender-Wahn als
Gender-Faschismus zu bezeichnen, mit dem einfach Gleichmacherei und
geschlechtsneutrale Umprogrammierung und eine Verballhornung der Sprache
betrieben wird. Auch muss ich das Recht haben zu sagen, dass der
Flüchtlingszustrom eingedämmt werden muss, ohne dass gleich die linken
Sprachsittenwächter ihre Gutmenschenlitanei mit Denk- und Redeverboten
herunterbeten. Sie sollen mir lieber erklären, warum sie den
Flüchtlingsstrom für gut halten und wie sie ihren Beitrag zur konkreten
Bewältigung der Problematik leisten. Dann können wir darüber diskutieren
und ich bin gerne bereit, meine Meinung anhand von stichhaltigen
Gegenargumenten zu überprüfen. Aber wenn mir jemand gleich das Denken
und Reden verbieten will, dann erübrigt sich jede Diskussion, dann gehe
ich davon aus, dass er keine wirklich guten Argumente hat“, betont
Pöder.
Zudem müsse er Ausländer einfach als Ausländer oder
Zuwanderer einfach Zuwanderer bezeichnen können, und nicht die
„künstliche Sprachschöpfung Menschen mit Migrationshintergrund“
verwenden müssen. „Das heißt ja noch lange nicht, dass ich Zuwanderer
geringschätze. Und wenn mir Nomaden, die mit ihren Wohnwägen einen
Pendlerparkplatz blockieren und innerhalb von Stunden in eine Müllhalde
verwandeln schlichtweg auf den Sack gehen, dann muss ich das sagen
dürfen. Ich habe noch keinen der Gutmenschen gesehen, die danach den
Müll weggeräumt haben. Das überlassen sie dann doch wieder den lieben
Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die für die Gemeindemüllabfuhr
arbeiten. Political correctness ist Käse und gefährdet die politische
Dialektik, den Dialog und die Demokratie. Es braucht mehr politische
Courage“, so Pöder.
Er bemängelt auch die abnehmende
Bereitschaft, ideologische Debatten zu führen. „Vor lauter political
correctness haben viele in der Politik Angst, ideologische Debatten über
die Ausrichtung der Politik zu führen. Wenn ich im Landtag in der
Familienpolitik anmahne, der Betreuung der Kleinstkinder in der Familie
den Vorrang einzuräumen, dann gibt es sofort die warnenden Stimmen von
linker Seite, bitte doch keine ideologische Debatte über die
Familienpolitik zu führen. Ja was denn sonst sollte man im Landtag, in
einem gewählten Parlament tun? Kartenspielen? Natürlich muss man über
die wesentlichen Fragen ideologische Debatten führen, die Mehrheit
entscheidet dann, wo es lang geht. Denkverbote, Redeverbote und
Gutmenschen-Diplomatie bringen Demokratie und Gesellschaft nicht weiter
sondern lähmen sie“, so Pöder abschließend.
suedtirolnews
No comments:
Post a Comment