Das
Opfer wurde zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus
gebracht und befindet sich außer Lebensgefahr. Der Täter, der mit seiner
Ehefrau bisher nicht zusammenlebte, konnte inzwischen von der Polizei
in Tatortnähe festgenommen werden.
Der
Messerattacke waren mehrere telefonische Morddrohungen vorausgegangen,
weil sich die junge Frau offenbar nicht den muslimischen Lebensregeln
ihres Mannes unterordnen wollte. Wie Münchner Lokalmedien berichten,
verlangte der Mann eine Lebensführung nach strenger muslimischer
Tradition. In der Öffentlichkeit sollte sie sich nur verschleiert zeigen
und ohne männliche Erlaubnis nicht einmal die Wohnung verlassen dürfen.Nicht nur Vorfälle wie diese lassen die Islam-Skepsis vieler Münchner
wachsen. Für Kopfschütteln und Proteste im Internet sorgte auch die
Entscheidung des Münchner Kreisverwaltungsreferats (KVR), unmittelbar
nach den islamistischen Terroranschlägen in Paris eine
Koran-Verteilungsaktion von Salafisten in der Münchner Theatinerstraße
zu genehmigen. Nach Angaben des bayerischen Verfassungsschutzes ist das
salafistische Netzwerk „Die Wahre Religion“ des Hasspredigers Ibrahim
Abou Nagie verantwortlich für die Koran-Verteilungen.
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