Wie der christliche Anwalt und Menschenrechtskämpfer Sardar Mushtaq Gill
von der pakistanischen Nichtregierungsorganisation LEAD (Legal
Evangelical Association Development) berichtet, wurden erneut zwei junge
Christinnen aus ihren Familien entführt und zur Bekehrung zum Islam und
der Hochzeit mit Muslimen gezwungen. “Es handelt sich um sehr
schwierige Fälle”, so Gill. “Ich habe Kontakt zu muslimischen
Religionsführern aufgenommen und sie nach ihrer Meinung zu Zwangsehen
befragt. Sie lehnen sowohl die Zwangsbekehrung als auch die
Zwangsverheiratung ab und bezeichnen sie als illegal und zwar nicht nur
nach dem Zivilrecht sondern auch nach den Gesetzen des Islam”.
LEAD versucht die Öffentlichkeit auf das Phänomen aufmerksam zu machen,
von dem insbesondere junge Frauen aus der christlichen und
hinduistischen Minderheit betroffen sind. Alljährlich werden rund
eintausend christliche und hinduistische Frauen zwangsbekehrt und zur
Heirat mit Muslimen gezwungen. Kommen diese Fälle vor Gericht, werden
die Frauen oft bedroht und erpresst und erklären schließlich, dass sie
sich aus eigenem Willen für die Konversion und die Heirat entschieden
hätten. (Fides 5/9/2014)
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